Du kannst Gott berühren,
indem du eine Blume oder die Luft berührst
oder einen anderen Menschen anfasst.
Außerhalb davon gibt es keinen Gott.
Thich Nhat Hanh
Die manuelle Lymphdrainage (ML) ist eine Therapieform der physikalischen Anwendungen.
Sie wird häufig als Ödem- und Entstauungstherapie ödematöser Körperregionen eingesetzt, die nach Traumata oder Operationen entstehen können – insbesondere nach einer Tumorbehandlung oder Lymphknotenentfernung, aber auch bei angeborenen oder primären Lymphödemen.
Die verschiedenen Grifftechniken können das Lymphsystem mobilisieren, wobei vorrangig die Pumpleistung der Lymphgefäße, optimiert werden soll.
Der Therapeut erzeugt durch Griffe mit wechselndem Druck einen impulshaften Reiz für das Gewebe. Die (unwillkürlichen) Muskelzellen der Lymphangione antworten auf diesen Impuls mit erhöhter Pumpfrequenz. Durch die Wiederholung der Griffe werden „Schleusen“ wieder geöffnet und eine bessere Durchflussrate erzeugt. Die überschüssige Flüssigkeit wird aus dem Körpergewebe über die Lymphgefäße abtransportiert.
Weitere Wirkungen zeigen sich u.a. in Form von innerer Beruhigung, einer Anregung des Magen-Darm-Traktes, Linderung von Schmerzen und einem Tonus-senkenden Effekt auf die Skelettmuskulatur.
Einsatzbereiche
- Wasseransammlungen im Körper durch unzureichenden Lymphabfluss
- körperliche Verspannungen
- angeborene oder erworbene Erkrankungen des Lymphsystems
- neurologische Erkrankungen, z.b. Multiple Sklerose (MS)
- venöse Erkrankungen (z.b. Krampfadern)
- nach Unfällen und chirurgischen Eingriffen, z.b. Totaloperationen, Brust-OP‘s, Prostata-OP‘s und Zahn-OP‘s
- Lipödem

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